Wir präsentieren heute zu unserem Thema “Begegnungen” einen Reisebericht von Aileen Sch.. Sie war vier mal in Kirgistan und hat das Land und die Leute hautnah erlebt. Lassen Sie sich inspirieren und zur Reiseauswahl geht es hier: Gruppenreisen – ALA-KOL Travel | Reisen in Kirgistan
Wenn ich an Kirgistan denke, dann denke ich an grandiose Landschaften, Ruhe und
Abgeschiedenheit und das Gefühl von Freiheit.
Und an die unglaubliche Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen.
Wie gerne erinnere ich mich an meinen ersten richtigen Tag in Kirgistan und an die Frau, in
deren Vorgarten wir standen, weil wir dachten, dass es dort zum Museum geht. Anstatt uns
zu verscheuchen, hat sie uns wie selbstverständlich bis zum Eingang des Museums
gebracht. Das Kunstmuseum in Naryn kann ich definitiv empfehlen. Nachdem wir dem
Museumsbesitzer erzählten, dass es in unserem Hotel kein Toilettenpapier gibt, hat er uns
nicht nur mit jenem versorgt, sondern auch sein Museum abgeschlossen und uns durch die
ganze Stadt geführt, um ein Internetcafé zu finden, damit wir zuhause Bescheid geben
können, dass wir gut angekommen sind.
Dann denke ich an das kleine Mädchen, dass schüchtern zu uns kam, jedem zwei Kugeln
Kurut in die Hand drückte und dann kichernd schnell wieder weggerannt ist. Ich erinnere
mich an das Strahlen in den Augen, als wir den Schwiegervater unseres Gasthauses fragten,
ob er jemanden kenne, der uns in die nächste Stadt fahren könne und er freudig „ich!“
antwortete! Ich denke zurück an die Marschrutkafahrt, auf der unsere Sitznachbarn wie
selbstverständlich ihre Chips mit uns teilten und an die Frau mit dem Apfelbaumgarten, die
uns zum Pflücken einlud. Ich erinnere mich an die die Familie, die uns wie ihre Kinder
aufnahm, abends liebevoll zudeckte und uns in ihren Alltag mitnahm. An die Stunden, die wir
auf den Sommerweiden alle zusammen Ball spielten und daran, wie alle paar Minuten
jemand den Kopf in die Jurte steckte, um nach mir zu schauen, als ich krank war. Wie sie mir
Tee kochten und die Schamanin des Dorfes holten, um mir zu helfen. Daran, wie unser
Fahrer uns ungefragt ein Eis vom Tanken mitbrachte, als es in den Bergen so unglaublich
warm war und wie wir mit versammelter Mannschaft ohne viele Worte, dafür mit viel
Gelächter, Karten spielten.
Ich denke an all die Einladungen unterwegs, sei es zu einem Tee, einem Wodka, zu Keksen,
zu einem Schnack oder gar zum Übernachten
Daran, wie wir stundenlang auf ein Taxi warteten und von unseren Mitreisenden mit
allerhand frischem Obst versorgt wurden, um die Wartezeit zu verkürzen.
Ich denke an all die interessierten Gespräche mit unzähligen Menschen, an all die
Empfehlungen und das gemeinsame Lachen.
Man kommt als Fremder und geht als Freund.
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